Sonntag, 5. Oktober 2014

III. Der Latin Lover

Auch hier handelt es sich um ein Klischee, welches uns schon durch die Medien nahe gelegt wird und sicherlich wird sich kein Latino darüber beschweren, dass man ihnen gewisse Vorzüge unterstellt.

Aber wie ist das nun mit dem Latin-Lover, sind sie denn nun wirklich besser im Bett oder liegt es vielleicht an etwas ganz Anderem.
Eine, die es vielleicht wissen muss ist Isabel Allende (chilenische Schriftstellerin), sie sagt zum Thema folgendes:

„An Klischees ist oft was Wahres dran. Von den Lateinamerikanern sagt man, dass sie unpünktlich, unordentlich, träge und gute Liebhaber sind, aber Letzteres stimmt nicht: Die Lateinamerikaner sind sehr schlechte Liebhaber“ (Quelle: http://www.tz.de/stars/isabel-allende-latinos-sind-schlechte-liebhaber-2522301.html)

In diversen Foren kann man massenhaft Threads zum Thema finden. So z.B. bei gofeminin, hier schreibt Saltimbocca folgendes:

hallo,
gerade habe ich mal das forum ein bisschen durgestöbert.
da gibt es einen thread der sagt "südländische typen wären besser im bett".
meine frage, wieso sollen die besser sein? was ist damit gemeint?.
ich kenne nämlich viele farbige frauen die das genaue gegenteil behaupten.
immer wenn ich in der karibik oder südamerika rumreise und mit den frauen dort vögle sind die ganz aus dem häuschen.
ich habe dort schon oft erlebt das ich der erste war der eine frau geleckt hat. viel frauen dort haben mir gesagt das ihre machisomo-typen gar nicht auf lecken stehen und überhaupt beim sex nur den schwanz reinstecken und drauflos vögeln wie die gestörten und wenn die frau nicht rumschreit der typ sauer wird. vorspiel ist eine seltenheit war ziemlich oft zu höhren.
mein schatz hat auch erfahrung mit südländern und bestätigt das auch. ausnahmen gibt es immer, klar, aber wie ist die regel?
kann eine den unterschied erklären oder ist das nur eine story von frauen die hier noch nicht den richtigen typen hatten?
bin ja mal gespannt.
lg s

Nikki26 sagt dazu:
südländer sind machos. daher sind sie fordernd, leicht hart, fühlen sich den frauen irgendwodurch überlegen, was sie dominant und klar macht. sie haben diese: komm-schon-baby-ich-weiss-wie-ich-dich-zu-nehmen-h-abe-ausstrahlung. zudem haben sie temperament. und: sie haben diese sinnlichen augen und eine zärtlich-sinnliche art frauen zu verführen. und sie haben eine art respekt für frauen, auch wenn der eigentlich nicht ganz echt ist. zusammengefasst: ich tue nichts, was du nicht willst...aber auch: ich möchte, dass wir es tun...
aber das ist eher die EROTISCHE ebene. ich kann mir gut vorstellen, dass, wenn es dann richtig sexuell wird, nicht alle südländer halten, was sie versprechen. da haben solche, die weniger machoid sind, dann plötzlich eine tiefere, extremere sexualität, welche nicht zuletzt aus einem ECHTEN respekt für frauen genährt wird. ich wurde als teenager immer schwach bei südländern (und das ist immer noch so), aber nachher habe ich männer erlebt, die zwar sehr männlich, aber nicht machoid waren, und da bekam das ganze noch eine intensivere ebene.

Ich will bei diesem Thema, nicht allzuviel aus dem Nähkästchen plaudern, allerdings fand ich es mal Interessant auch die Meinung eines Typen dazu zu hören, auch wenn der Beitrag von Saltimbocca vielleicht ein bisschen, naja sagen wir mal "unverblümt" geschrieben ist.
Nach meiner eigenen Erfahrung, denke ich, dass es der Beitrag von Nikki schon recht gut zusammen fasst. Latinos sind schon sehr fordernd und dadurch erreichen sie vielleicht auch eher ihre Interessen durchzusetzen als andere Männer, ob es dann unbedingt so der Brüller ist, das sei mal dahin gestellt. Respekt gegenüber Frauen kann bei manchen Exemplaren schon fehlen, auch wenn sie das selbst nie zugeben würden, denn viele Latinos fühlen sich sogar beleidigt, wenn man sie als "Macho" bezeichnet. Ich selbst hatte mal einen Disput mit einem Brasilianer der meinte mir würde der Respekt fehlen, weil ich ihn als feige bezeichnete. Das kam daher, dass er drei Frauen gleichzeitig hatte, sich aber für keine entscheiden wollte..

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